Exil- und Gegenwartsliteratur untersuchen
Lebensfurcht, Lebensflucht, Lebenssinn
- Typ:
- Unterrichtseinheit
- Umfang:
- 47 Seiten (1,2 MB)
- Verlag:
- RAABE
- Auflage:
- 1 (2021)
- Fächer:
- Deutsch
- Klassen:
- 9-13
- Schulform:
- Gymnasium
Statt die Schule abzuschließen, hat sich Hiro, der Protagonist des Romans „Ich nannte ihn Krawatte“, zwei Jahre in seinem Zimmer eingeschlossen. Als er es zum ersten Mal wieder verlässt, trifft er auf einer Parkbank Tetsu, der seine Arbeitslosigkeit vor seiner Frau verheimlicht. Die beiden nähern sich an und ergründen so die Ursachen für ihre Abkehr von der Gesellschaft.
Die Schülerinnen und Schüler untersuchen zunächst lyrische und epische Werke von Janne Teller, Heinrich Böll und der Exildichterin Hilde Domin. Anschließend setzen sie sich mit Milena Michiko Flašars Gegenwartsroman auseinander und erkennen Sinnkrisen so als zeit- und kulturübergreifendes Phänomen sowie als Möglichkeit persönlicher Weiterentwicklung.
KOMPETENZPROFIL:
- Klassenstufe: 9/10
- Dauer: 15 Unterrichtsstunden + LEK
- Kompetenzen:
- 1. Leseverstehen: Lektüre einer Ganzschrift;
- 2. Schreiben: kreative und analytische Texte schreiben, Informationen aus fiktionalen und pragmatischen Texten zusammenfassen und abstrahieren, fiktive Personen beschreiben
- Thematische Bereiche: Gegenwartsroman, Exilliteratur, analytisches Schreiben