ieht man sich im Spiel- und Bastelangebot für Kinder um, findet man vielfältige, bunte und scheinbar unbegrenzte Möglichkeiten der kreativen Beschäftigung. Dennoch kann man den geübten Umgang mit Stift, Schere und Kleber nicht unbedingt als selbstverständlich voraussetzen. Die Unterschiede in den feinmotorischen Fertigkeiten bei Schuleintritt sind enorm.

Durch die Frage, wie man den Umgang mit der Schere (und nebenbei auch mit dem Kleber) üben kann, ist diese Unterrichtseinheit „Der Scheren-Führerschein“ entstanden.

Verschiedene reizvolle Angebote zum Anmalen, Ausschneiden und Aufkleben sollen zum Handeln motivieren, denn Übung entsteht durch wiederholtes Handeln.

Motiviert werden die Kinder durch die Möglichkeit, einen farbigen Scheren-Führerschein zu erwerben, wenn sie die im Schwierigkeitsgrad ansteigenden Arbeitsblätter erfolgreich bearbeitet haben.

Die Arbeitsblätter wurden für die freie Arbeit konzipiert. Sie eignen sich aber ebenso für den gebundenen Unterricht wie auch für den Vorschulbereich oder die Arbeit zu Hause.

Es gibt einige grundsätzliche Hinweise und Symbole, die die jeweilige Arbeitsweise auf den entsprechenden Seiten erklären. Diese sind für das Handling sehr hilfreich. Nach einer Einführung anhand der ersten Seiten können die Kinder ohne Schwierigkeiten selbstständig weiterarbeiten.

Die Spiele auf den Seiten 42–44 sollen auf spielerisch-sportliche Weise sowohl die komplexen Bewegungsabläufe als auch Kraft und Beweglichkeit der Finger trainieren. Sie sollten zwischenzeitlich immer wieder vor der Bearbeitung der Bastelvorlage durchgeführt werden.

Es ist empfehlenswert, die Illustrationen auf farbiges Papier zu kopieren, damit die Bastelarbeiten der Schüler sehr ansprechend werden. Auf den Ausschneideseiten wird unten links jeweils ein Farbvorschlag für jede Seite gegeben.

Auch für die sonderpädagogische Förderung geeignet.