Homologie & Analogie bei Nervensystemen und Proteinen
Mündliches Abitur
- Typ:
- Unterrichtseinheit / Lernhilfe
- Umfang:
- 27 Seiten (1,6 MB)
- Verlag:
- RAABE
- Auflage:
- 1 (2021)
- Fächer:
- Biologie
- Klassen:
- 11-13
- Schulform:
- Gymnasium
Abiturienten bereiten mit diesem Material den Vortrag in der mündlichen Abiturprüfung vor. Die Schülerinnen und Schüler untersuchen verschiedene Nervensysteme und Wirbeltiergehirne hinsichtlich ihrer Verwandtschaft und Abstammung auf Homologien. Analoge Organe haben dieselbe Funktion, aber keine gemeinsame Abstammung. Man bezeichnet dies auch als konvergente Evolution. Diese kommt vor, wenn auf Lebewesen ein ähnlicher Selektionsdruck wirkt, diese aber unabhängig voneinander gleichartige Angepasstheiten entwickeln.
Kreationisten unterstellen gerne, dass Evolution mit Ähnlichkeit begründet und umgekehrt Homologie durch evolutionstheoretische Annahmen bestimmt werde. Damit entstünde ein Zirkel gegenseitiger Selbstbestätigung, wodurch das evolutionstheoretische Homologieargument an Wert verlöre. Kreationisten übersehen jedoch, wie perfekt belegte Homologien in ein System gemeinsamer Abstammung passen. Der Beweis für gemeinsame Abstammung stammt allerdings aus den Ähnlichkeitsmustern vieler Merkmale. Die molekularen Sequenzhomologien der Proteine und Nukleinsäuren spielen dabei heute eine entscheidende Rolle.
Inhaltsverzeichnis:
- Fachwissenschaftliche Hinweise
- M 1: Morphologische Bestimmung von Verwandtschaft
- M 2: Ein Kladogramm – aktuelle Abstammungshypothese
- Lösung
- Literatur