Raumplanung auf Usedom
Bäderarchitektur als Grundlage für die Tourismusentwicklung
- Typ:
- Unterrichtseinheit
- Umfang:
- 71 Seiten (45,5 MB)
- Verlag:
- RAABE
- Auflage:
- 1 (2022)
- Fächer:
- Erdkunde/Geografie
- Klassen:
- 11-13
- Schulform:
- Gymnasium
Zur Zeit Kaiser Wilhelm II. waren die Kaiserbäder auf Usedom Gesprächsthema und zugleich der Beginn des Badetourismus. Ende des 19. Jahrhunderts entstand die noch heute vorhandene Bäderarchitektur. Zur Zeit der DDR verfiel dieser Baustil zunehmend und die Gebäude wurden anderen Funktionen zugeführt. Die Ostseeküste auf Usedom ist noch heute ein bedeutsamer Anziehungspunkt, obwohl viele Gebäude abgerissen und durch zeitgemäße Architektur ersetzt wurden. Die Unterrichtseinheit fragt – gestützt auf Satzungen und Bebauungspläne, Videos und Interviews mit diversen Funktionsträgern – nach dem Ist-Stand der Bäderarchitektur und Planungsansätzen für eine Revitalisierung der Kaiserbäder.
Die Schülerinnen und Schüler lernen:
- die geschichtlichen Zusammenhänge Usedoms kennen
- das touristische Potenzial von Usedom zu bewerten und einzuschätzen
- die Bäderarchitektur und ihre Bedeutung kennen und unter Berücksichtigung
politischer Einflüsse, Sanierungsnotwendigkeit und -aufwand, Beitrag zum Ortsbild, Entwicklung des Tourismus, Harmonisierung von Architektur, Raumplanung und Ortsgestaltung zu bewerten - Fachbegriffe aus der Gebäudeplanung und aus amtlichen Satzungen
Fachübergreifende Aspekte:
- Geschichte: Bädertourismus, politische Entwicklung
- Wirtschaft: Tourismus
- Architektur: Gestaltungssatzung
- Bauwesen/Rechtswissenschaft: Satzungen und Bebauungspläne