Gewalt im Namen Gottes
Der Krieg in den heiligen Schriften von Juden, Christen und Muslimen
- Typ:
- Unterrichtseinheit
- Umfang:
- 54 Seiten (10,1 MB)
- Verlag:
- RAABE
- Fächer:
- Religion, Philosophie, Ethik
- Klassen:
- 11-13
- Schulform:
- Gymnasium
Kaum ein Tag vergeht, an dem die Medien nicht über islamistische Anschläge berichten. Obgleich den Attentaten unterschiedliche Motive zugrundeliegen ist dennoch unstrittig, dass die religiöse Motivation das Handeln der Attentäter dominiert. Ebenso klar ist, die überwiegende Mehrheit der Muslime verurteilt solche Gewalttaten. Sie sieht in ihnen ein Pervertierung der eigenen Religion. Auch die heiligen Schriften von Juden und Christen kennen die Anwendung gottgewollter Gewalt. Besteht ein Zusammenhang zwischen dem exklusiven Wahrheitsanspruch monotheistischer Religionen und deren Gewaltpotenzial? Auf welche Texte beziehen sich ultraorthodoxe jüdische Sieder und Islamisten zur Rechtfertigung von Gewalt? Welche Ansätze bieten sich für Prävention gegen radikal-religiöse Parolen im schulischen Kontext? Diese Einheit gibt Einblick in das Verhältnis der drei monotheistischen Religionen zum Thema „Gewalt“ mithilfe der historisch-kritischen Exegese.
Kompetenzen:
- Klasse: 11–13
- Dauer: 10 Stunden + 2 Stunden Lernerfolgskontrolle
- Inhalt:
- Der Heilige Krieg in den Schriften der drei monotheistischen Religionen
- Welche Rolle spielen Krieg und Gewalt in Bibel und Koran? Genozid im Namen Gottes
- Jericho als Modell für das Massaker der Kreuzritter? Jüdische Siedler im Westjordanland
- Erben Josuas? Der Dschihad – eine Pflicht für alle Muslime? Gewalt aktiv verhindern
- Wie kann Prävention gelingen?