Im Spannungsfeld des Umschwungs vom Agrar- zum Industrieland mussten sich weite Teile der deutschen Bevölkerung in der Mitte des 19. Jahrhunderts zunehmend neuen sozialen Herausforderungen stellen.

Ihre Schülerinnen und Schüler verlassen im szenischen Spiel die Gegenwart und tauchen ein in die Zeit der Industrialisierung, in der ihnen in verschärfter Form Probleme begegnen, die sie von heute kennen: soziale Ungleichheit und Ungerechtigkeit.

Ihre Schülerinnen und Schüler erschließen sich in Gruppenarbeit zunächst die für die szenische Arbeit erforderlichen Quellen zur Industriellen Revolution, speziell zur Kinderarbeit. Anschließend setzen sie ihre Ergebnisse in plausible und adäquate Spielszenen um, die die gewählten Figuren den anderen Lernenden auf authentische Art und Weise näherbringen. Den Abschluss der Einheit bildet die Präsentation der Szenen mit anschließendem Feedbackgespräch.

Das Wichtigste auf einen Blick

• Klasse: 8
• Dauer: 7 Stunden
• Kompetenzen:
  • Bilder beschreiben und interpretieren können,
  • mit historischen Quellen arbeiten können,
  • ein Problembewusstsein für soziale Fragen und Arbeits- und Lebensbedingungen entwickeln können,
  • historische Fakten narrativ und szenisch umsetzen können
• Aus dem Inhalt
  • Kinderarbeit – nicht ohne gesundheitliche Folgen
  • Aus dem Leben einer Arbeiterfamilie
  • Leben während der Industriellen Revolution – die Aufwärmphase
  • Phänomenal, aber … – richtig Feedback geben
• Die Reihe im Überblick
  • Stunden 1/2: Die Soziale Frage aus verschiedenen Perspektiven
  • Stunden 3/4: Vorbereitung der Rollenspiele
  • Stunden 5-7: Präsentation und Reflexion der Spielszenen
  • LEK