Welche natürlichen, ökonomischen und gesellschaftlichen Kräfte und Prozesse beeinflussen gegenwärtig die Art der landwirtschaftlichen Nutzung und die Gestalt ländlicher Räume? Dieser spannenden Frage wird in der vorliegenden Einheit u. a. an verschiedenen regionalen Fallbeispielen nachgegangen. Auf der Suche nach Antworten kommt anregendes und aktuelles Bild- und Zahlenmaterial zum Einsatz.

Inhaltsverzeichnis:

• Hinweise
• Physisch-geographische Produktionsfaktoren
• Ökonomische Produktionsfaktoren
• Fallstudie 1: Kölner Bucht
• Fallstudie 2: Der Südosten Englands
• Lösungsvorschläge

Die Schülerinnen und Schüler lernen:

• unter besonderer Berücksichtigung der Tropen den Einfluss des Klimas auf die landwirtschaftliche Nutzung kennen.
• die verschiedenen Landschaftstypen innerhalb des Norddeutschen Tieflandes kennen und erfahren, welche Siedlungs- und Landwirtschaftsformen dort vorkommen.
• das Modell der Thünen’schen Ringe als spannendes Denkschema zur Erklärung räumlicher Ordnungsmuster in der Landwirtschaft kennen.
• am Beispiel der Kölner Bucht, dass das Modell der Thünen’schen Ringe auch im 21. Jahrhundert noch eine wichtige Orientierungshilfe bieten kann, um landwirtschaftliche Disparitäten erklären und verstehen zu können.
• am Beispiel Südostenglands, wo Wein den klassischen Hopfenanbau verdrängt hat,
  dass die globale Erwärmung der Atmosphäre auch neue Chancen für die Landwirtschaft bietet.
  Sie erfahren zudem, dass veränderte Konsumgewohnheiten und Lebensstile auch in der Landwirtschaft und im Landschaftsbild sichtbar werden.

Fachübergreifende Aspekte:

• Biologie: Kennenlernen der klimatischen Voraussetzungen für den Anbau tropischer Kulturpflanzen. Kennenlernen der Ansprüche heimischer Getreidearten und Hackfrüchte an Boden und Relief.
• Wirtschaft: Kennenlernen und kombinieren ökonomischer Produktionsfaktoren in der Landwirtschaft.
• Soziologie: Beurteilen der Bedeutung gesellschaftlicher Ausdifferenzierungen für die lokale Ökonomie.