Die griechische Antike
Geschichte lernen Nr. 219/2024
- Typ:
- Fachzeitschrift
- Verlag:
- Friedrich Verlag
- Auflage:
- 1 (2024)
- Fächer:
- Geschichte
- Klassen:
- 5-13
- Schulform:
- Gymnasium, Hauptschule, Realschule
Die griechische Antike ist aus dem Geschichtsunterricht nicht wegzudenken. Auch wenn sie nicht mehr so idealisiert wird wie noch vor einigen Jahrzehnten, bleibt sie doch ein wesentlicher Referenzpunkt der europäischen Geschichte.
Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass Griechen die ersten sind, von denen wir wissen, dass bei ihnen größere Gemeinwesen demokratisch regiert wurden. Sie sind uns damit einerseits nah, aber auch fremd, wenn man bedenkt, dass Frauen von der Politik ausgeschlossen waren. Nicht zuletzt dieses Spannungsverhältnis zum „nächsten Fremden“ bei den Griechen bietet viele didaktische Potenziale sowohl zu politischen, als auch zu gesellschaftlichen Themen. So wird in den Beiträgen der vorliegenden Ausgabe von Geschichte lernen die Frage nach der Demokratie gestellt, aber auch nach Religion und dem Umgang mit Sexualität. Schließlich werden Kulturbegegnungen und kulturelle Transformationen zum Thema, denn im Hellenismus finden sich dazu aufschlussreiche Aspekte, die uns wiederum zum Nachdenken auch über uns selbst anregen.
Neben dem Basisartikel „Die griechische Antike. Ein Fundus für das historisch-politische Lernen“, der in das Thema einführt und sich sowohl inhaltlichen als auch didaktischen und methodischen Fragen widmet, bietet die vorliegende Ausgabe folgende Unterrichtsvorschläge:
- Wir geben der Menge die Macht! Textsortenspezifische Schreibförderung im Geschichtsunterricht anhand von Quellenbeschreibungen zur Demokratie in Athen
- Inklusion und Exklusion in der antiken griechischen Demokratie. Perspektivisches Rollenspiel einer Volksversammlung in Athen
- Rudern und Rammen – Militärdienst und politische Partizipation der Theten in der attischen Polis
- Prunkvoll und wolkenverhüllt. Die griechische Mythologie bei Playmobil am Beispiel des Sets „Palast auf dem Olymp“
- Eros, Zeus, Dionysos? Ausdrucksformen von Verlangen und Liebe in antiken Quellen
- Der transkulturelle Wandel Alexanders des Großen. Die Epoche des Hellenismus im transkulturellen historischen Lernen
- Der polnische Prometheus. Rezeption einer griechischen Sage in der Neuzeit
Außerdem in dieser Ausgabe:
- Die Krise der römischen Republik – eine Revolution? Ein Klausurvorschlag für die Sek. II
- Die Rolle des Geschichtsunterrichts in Zeiten von Künstlicher Intelligenz (KI). Zwischen Fakt und Fiktion: Der Einfluss von KI auf die Konstruktion und Rezeption von Geschichte