Der Vietnamkrieg

Verlustreicher Krieg der Weltmächte ohne Gewinner

Blick ins Material

Der Vietnamkrieg

Verlustreicher Krieg der Weltmächte ohne Gewinner

Typ:
Unterrichtseinheit
Umfang:
87 Seiten (4,2 MB)
Verlag:
RAABE
Auflage:
(2024)
Fächer:
Geschichte
Klassen:
11-13
Schulform:
Gymnasium

Auch aufgrund seiner geopolitischen Lage wurde Vietnam zum Schauplatz von Stellvertreterkriegen während des Kalten Krieges. Frankreich verlor 1954 sein Kolonialreich gegen eine unterschätzte „Bauernarmee“. Die USA unterlagen in Vietnam mit weitreichenden innenpolitischen Folgen. Heute vergleichen viele – zu Recht oder zu Unrecht – den Rückzug der USA aus Afghanistan mit dem Desaster in Vietnam.

  • Dauer: 10 Unterrichtsstunden
  • Kompetenzen: 1. Sachkompetenz; 2. Methodenkompetenz; 3. Urteils-
    kompetenz; 4. Handlungskompetenz
  • Methoden: Quellenanalyse, Diskussion
  • Thematische Bereiche: Dekolonisation; Kalter Krieg; Nationalismus; Kommunis-
    mus; Entmenschlichung des Gegners

Der Vietnamkrieg im historischen Kontext

Amerikas „verlorener Krieg“ – die weniger gängige Bezeichnung „Zweiter Indochinakrieg“ statt „Vietnamkrieg“ ist eigentlich treffender, da auch Laos und Kambodscha intensiv in den Krieg verwickelt waren) – war nur die letzte kurze Phase im Dekolonialisierungsprozess in Südostasien. Dieser begann vor dem Zweiten Weltkrieg und erreichte seinen ersten Höhepunkt im Ersten Indochinakrieg (1946–1954). Seit 1942 griffen die USA in Indochina ein. Ab 1964 intervenierten sie direkt. Ohne das Wissen um diese Vorgeschichte sind weder der Vietnamkrieg noch die Entscheidungen der Großmächte während des Kalten Krieges zu verstehen. Behauptungen im jetzigen Afghanistan-Diskurs („Afghanistan-Desaster schlimmer als Vietnam!“; „US-Scheitern in Afghanistan – Ist das Joe Bidens Vietnam?“) kann nur begründet beurteilen, wer um die Problematik der damaligen Kriege weiß.

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Material-Nr.: 85705

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