Christian Kracht eckt an. Seine Romane „Faserland“ und „Imperium“ sorgten für heftige Debatten, sowohl in den Feuilletons als auch bei Deutschlehrern. In „Faserland“ beschreibt Christian Kracht die Reise eines ungenannten Protagonisten von Sylt bis hinab nach Zürich durch eine sinnentleerte Welt aus Parties, Drogen und flüchtigen Kontakten. Von vielen als Exempel deutschsprachiger Popliteratur gesehen, wogegen sich Christian Kracht verwehrt, ist „Faserland“ ein Beispiel moderner Literatur, welches Einblick bietet in die Wirklichkeitserfahrungen Jugendlicher. Die Sprache in den Romanen von Christian Kracht ist dabei sehr kunstfertig und er dabei immer wieder intertextuelle Bezüge zu anderen Werken der Literatur her. Zur besseren Erarbeitung der Werke von Christian Kracht, finden Sie bei School-Scout Unterrichtseinheiten zur Planung einer Lektüre von „Faserland“ mit Klausurvorschlag, Inhaltsübersichten, Interpretationen und Charakterisierungen des Protagonisten, der Hauptfiguren Nigel, Alexander und Rollo sowie weiterer Nebenfiguren.