Typisch männlich, typisch weiblich!?
Entwicklung von Toleranz und Verständnis für Andersartigkeit
- Typ:
- Unterrichtseinheit
- Umfang:
- 36 Seiten (2,1 MB)
- Verlag:
- RAABE
- Auflage:
- (2006)
- Fächer:
- Biologie
- Klassen:
- 10-13
- Schulform:
- Gymnasium
Die vorliegende Unterrichtseinheit ist geeignet, die Basiskonzepte “System” in den Bildungsstandards bzw. “Steuerung und Regelung” sowie “Information und Kommunikation” in den EPA auf einer hohen Kompetenzstufe zu beleuchten und zu erklären. Aufgrund der Komplexität ist die Unterrichtseinheit erst ab Klasse 10 zu empfehlen und ist auch
für die Oberstufe gut geeignet.
Gleichberechtigt neben der Vermittlung von Fachwissen fordern die Bildungsstandards die Entwicklung von Handlungskompetenzen. Darunter versteht man die Fähigkeit zur Erkenntnisgewinnung, zur Kommunikation und zur Bewertung. Sie soll mit politischem und gesellschaftlichem Handeln verknüpft sein.
Dieses Ziel kann nur durch eine prozessorientierte Unterrichtsgestaltung erreicht werden: Die Lernenden werden mit einer Lernsituation konfrontiert, die den Kontext -Typisch männlich, typisch weiblich" zunächst emotional, dann rational erschließt. Aus dieser Lernsituation entwickeln die Schülerinnen und Schüler eigenständig Problemstellungen, generieren Fragen und entwerfen einen Unterrichtsplan. In arbeitsteiliger Gruppenarbeit werden
biologische Grundlagen erlernt und weitergegeben.
Seit Beginn des Schuljahres 2005/2006 sind bundesweit geltende Bildungsstandards
verbindliche Grundlage der Unterrichtsplanung:
Um Biologie-Fachwissen dauerhaft erlernbar zu machen, werden “Basiskonzepte” entwickelt, ein Verständnissystem, in das die Schülerinnen und Schüler neue Lerninhalte einordnen können. Die Basiskonzepte in den Bildungsstandards und in den Einheitlichen Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung (EPA) lassen sich ineinander überführen.