Dos and Don´ts für Englischlehrer

Die 44 häufigsten Lehrerfehler erkennen, verstehen und vermeiden

Blick ins Material

Dos and Don´ts für Englischlehrer

Die 44 häufigsten Lehrerfehler erkennen, verstehen und vermeiden

Typ:
Ratgeber
Umfang:
73 Seiten (2,7 MB)
Verlag:
Auer
Autor/in:
Aßbeck, Johann
Auflage:
1 (2018)
Fächer:
Englisch
Klassen:
5-13
Schulform:
Gymnasium, Realschule

Im Laufe der Jahre zeigte sich, dass Lehrer, die sich noch im Ausbildungsprozess befanden und über nur wenig Unterrichtserfahrung verfügten, in bestimmten Situationen gehäuft zu methodischen Fehlentscheidungen tendierten.

Mit diesen spezifischen Problemfeldern befasst sich dieser Lehrerratgeber, der vor allem Lehramtsstudierenden im Schulpraktikum, Referendaren und Junglehrern helfen will, diejenigen Faktoren bewusst wahrzunehmen, die zu falschen Entscheidungen im Klassenzimmer führen können. So können kritische Situationen antizipiert werden, um dann im Unterricht sinnvoll zu handeln.

Der Ratgeber versteht sich jedoch nicht als Ratgeber im Sinne eines unreflektierten Wenn-Dann-Schemas. Vielmehr möchte er vor dem Hintergrund wissenschaftlicher Erkenntnisse verdeutlichen, warum bestimmte methodische Entscheidungen in diesen Situationen problematisch sind und welche Gründe für andere Vorgehensweisen sprechen. Er kann auf diese Weise hoffentlich dazu beitragen, unnötige Enttäuschungen und „Reibungsverluste“ im Klassenzimmer zu vermeiden und die Freude am Englischunterricht bei Schülern und Lehrern – vor allem bei jenen, die am Berufsanfang stehen – zu erhalten.

Inhaltsverzeichnis:

Wortschatzvermittlung

  • Ordentliche Wörterlisten aus dem Vokabelteil an die Tafel übernehmen
  • Isolierte Vokabeln statt idiomatischer Wortkombinationen vermitteln
  • Aussprache- und Übersetzungsfehler bei neuen Wörtern verfestigen
  • Vokabellernen nur auf Wortschatz aus dem Lehrbuch beschränken und Schüler demotivieren
  • Alle Wörter zum spielerischen Wörterüben verwenden und Aussprachefehler provozieren
  • Bewegungslernen beim Wörterüben falsch einsetzen
  • Wortverständnis auf die gleiche Weise testen, wie man die Wörter eingeführt hat

Grammatik

  • Die Geduld beim Erwerb des Third-person-singular-s verlieren
  • Grammatik trocken einführen und den kommunikativen Nutzen verfehlen
  • Zu wenige Satzbeispiele für die Grammatikeinführung auswählen
  • Grammatik ohne Kommunikationssituation einüben

Übungsphase

  • Lückentexte falsch gestalten
  • Den richtigen Umfang einer Übungsaufgabe verfehlen
  • Beim rezeptiven Üben von Wörtern stehen bleiben
  • Englische Arbeitsanweisungen unklar oder missverständlich formulieren

Texte hören

  • Auf Pre-listening activities verzichten
  • Hörtexte mitlesen lassen
  • Keine Hörinstruktionen geben
  • Beim Storytelling Hörverstehen prüfen

Texte lesen

  • Mit lautem Lesen Aussprache und Textverständnis gleichzeitig prüfen
  • Textverständnis prüfen und gleichzeitig unbekannten Wortschatz klären
  • Aussprache mit unbekannten Lesetexten trainieren
  • Unbekannten Wortschatz immer vorentlasten

Texte schreiben

  • Freies Schreiben ohne Hilfestellungen und Schreibstrategien verlangen
  • Schüler ihre selbstverfassten Texte vorlesen lassen
  • Schreiben von Texten am PC verbieten
  • In schriftlichen Schülertexten grundsätzlich immer alle Fehler korrigieren

Einsatz von Bildern

  • Komplexe Bilder sofort interpretieren lassen
  • Mit Bildern Sprechfertigkeit üben

Mündliche Fehlerkorrektur

  • Bei der mündlichen Fehlerkorrektur stehen bleiben
  • Bei der mündlichen Fehlerkorrektur unsicher handeln
  • Inkonsequent Fehler korrigieren
  • Immer auf komplette Antwortsätze bestehen

Unterrichtsgespräch

  • Den Schülern zu wenig Zeit zum Antworten geben
  • Den Rückgriff auf die Muttersprache strikt verbieten
  • Deutsche Ausdrucksformen und Höflichkeitsnormen 1:1 in die Fremdsprache übernehmen
  • Sprechfertigkeit nur mit Frage-Antwort-Übungen trainieren

Hausaufgabenstellung

  • Hausaufgaben zum Wortschatz ohne Hinweise zum Lernen geben
  • Wörter ohne richtige Technik ins Vokabelheft abschreiben lassen

Verschiedenes

  • Role plays einfach ablesen lassen
  • Ein Role play nach dem anderen vorspielen lassen
  • Mit Songs Schüler demotivieren, statt zu motivieren
  • Davon ausgehen, dass man mit Filmen automatisch neuen Wortschatz lernt
  • Keinen Puffer für die letzten Minuten einplanen

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Material-Nr.: 73402

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