Unsere Sprache

Evolution und biologische Voraussetzungen

Blick ins Material

Unsere Sprache

Evolution und biologische Voraussetzungen

Typ:
Unterrichtseinheit
Umfang:
34 Seiten (7,3 MB)
Verlag:
RAABE
Auflage:
(2007)
Fächer:
Biologie
Klassen:
11-13
Schulform:
Gymnasium

Dieser Beitrag behandelt die Evolution der Sprache und deren biologische Vorraussetzungen.

Dabei wird die stammesgeschichtliche Entwicklung des Menschen anhand eines vereinfachten Stammbaums näher betrachtet. Weiterhin werden die Funktionen des Lautbildungsapparates untersucht. Neben der Bedeutung der Großhirnrinde lernen Ihre Schüler einiges über die Sprachentwicklung beim Kind und mögliche Sprachstörungen.

Kompetenzen:

  • Niveau: Sek. ­­­­II
  • Dauer: 6 ­­­­Unterrichtsstunden
  • Ziele: Die ­­­­Schülerinnen ­­­­und ­­­­Schüler ­­­­…
    • eignen ­­­­sich ­­­­Kenntnisse ­­­­über ­­­­die ­­­­stammesgeschichtliche ­­­­Entwicklung ­­­­der ­­­­Hominiden ­­­­ an;
    • können ­­­­Kriterien ­­­­und ­­­­Stufen ­­­­der ­­­­Menschwerdung ­­­­benennen;
    • erarbeiten ­­­­sich ­­­­die ­­­­Kenntnisse ­­­­über ­­­­den ­­­­Bau ­­­­und ­­­­die ­­­­Funktion ­­­­des ­­­­Kehlkopfs ­­­­und ­­­­des ­­­­ Ansatzrohres ­­­­und ­­­­ordnen ­­­­dabei ­­­­Phonation ­­­­und ­­­­Artikulation ­­­­zu;
    • beschreiben ­­­­die ­­­­Großhirnrinde ­­­­mit ­­­­ihren ­­­­Spracharealen ­­­­und ­­­­erklären ­­­­ihre ­­­­Funktion;
    • lernen ­­­­wichtige ­­­­Sprachstörungen ­­­­(Aphasien) ­­­­sowie ­­­­einen ­­­­Überblick ­­­­über ­­­­die ­­­­ontogenetische ­­­­Sprachentwicklung ­­­­kennen;
    • kennen ­­­­die ­­­­Unterschiede ­­­­zwischen ­­­­den ­­­­Lautäußerungen ­­­­der ­­­­Tiere ­­­­und ­­­­der ­­­­menschlichen ­­­­Sprache;
    • werden ­­­­über ­­­­den ­­­­aktuellen ­­­­Forschungsstand ­­­­zum ­­­­Neandertaler ­­­­informiert.

Dass ­­­­unsere ­­­­Sprache ­­­­ein ­­­­entscheidendes Kriterium für die Menschwerdung ­­­­ist, ­­­­bedarf ­­­­ einer ­­­­genaueren ­­­­Erläuterung. ­­­­Denn ­­­­die ­­­­Lernenden ­­­­werden ­­­­einwenden, ­­­­dass ­­­­auch ­­­­Tiere ­­­­wie ­­­­ Delfine ­­­­oder ­­­­Menschenaffen ­­­­„sprechen“ ­­­­oder ­­­­sich ­­­­durch ­­­­eine ­­­­Gebärdensprache ­­­­verständ-lich ­­­­machen ­­­­können. ­­­­Deshalb ­­­­muss ­­­­die ­­­­besondere ­­­­Struktur ­­­­unserer ­­­­Sprache ­­­­im ­­­­Vergleich ­­­­ zu ­­­­den ­­­­Lautäußerungen ­­­­der ­­­­Tiere ­­­­erarbeitet ­­­­werden. ­­­­Wenn ­­­­man ­­­­die ­­­­Abspaltung ­­­­der ­­­­Homi-niden ­­­­vom ­­­­Tierreich ­­­­hinterfragt, ­­­­müsste ­­­­man ­­­­vermuten, ­­­­dass ­­­­etwa ­­­­zwischen ­­­­Menschen ­­­­und ­­­­ Schimpansen ­­­­bedeutsame ­­­­Veränderungen ­­­­im ­­­­Lautbildungsapparat ­­­­eingetreten ­­­­sind. ­­­­Das ­­­­ist ­­­­ aber ­­­­im ­­­­Grundsätzlichen ­­­­nicht ­­­­der ­­­­Fall. ­­­­Dagegen ­­­­muss ­­­­man ­­­­der ­­­­deutlichen ­­­­quantitativen und qualitativen Höherentwicklung des Gehirns ­­­­große ­­­­Beachtung ­­­­schenken. ­­­­Es ­­­­ist ­­­­ wichtig, ­­­­den ­­­­Schülerinnen ­­­­und ­­­­Schülern ­­­­dazu ­­­­die ­­­­wesentlichen ­­­­Kenntnisse ­­­­aus ­­­­der ­­­­Neurologie ­­­­zu ­­­­vermitteln.

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