Erzählen nach Bildern und Bildfolgen

Basistraining Aufsatz

Blick ins Material

Erzählen nach Bildern und Bildfolgen

Basistraining Aufsatz

ISBN:
978-3-86632-001-9
Typ:
Unterrichtseinheit
Umfang:
15 Seiten (0,9 MB)
Verlag:
Kohl Verlag
Autor/in:
Schardt, Friedel
Gewicht:
200 g
Fächer:
Deutsch
Klassen:
5-7
Schulform:
Gymnasium

Die Unterrichtseinheit beinhaltet 6 fertig ausgearbeitete Stundenbilder zum Aufsatzthema Erzählen nach Bildern.

Jedes Stundenbild enthält eine der insgesamt 5 Bildergeschichten sowie eine umfangreiche Einführung, in der Verlauf und Inhalt der Stunde ausführlich vorbereitet werden. Hinzu kommen konkrete Arbeitsaufträge für die Schüler. Jedes Stundenbild schließt mit einer vorgeschlagenen Hausaufgabe.

Das 6. und letzte Stundenbild dient als Leistungsfeststellung, in der die wichtigsten Grundlagen zum Erzählen nach Bildern wiederholt und gefestigt werden.

Mit konkreten Vorschlägen zur Leistungsbewertung anhand eines Punktekataloges.

Inhaltsverzeichnis:

  • Bilder erzählen Geschichte – Einführung
  • Bilder erzählen Geschichte – Vertiefung
  • Wir bauen ein Erzählgerüst
  • Wir bauen die Handlungsschritte aus
  • Wir verknüpfen die Handlungsschritte
  • Leistungsfestellung

Die Kinder kennen im 5. Schuljahr die hier zu behandelnde Form. Wir können uns also auf bestimmte Erzähltechniken und u.U. auf ausgewählte grammatische Phänomene konzentrieren.

Dabei sollten wir beachten, dass die Kinder heute mehr und mehr die Probleme damit haben, z.B. Beziehungen temporaler oder kausaler Art darzustellen. Selbst die „banale“ »Und-dann-Reihung« ist nicht mehr allen – als Darstellung eines zeitlichen Zusammenhangs! – geläu?g.
Allerdings: Grammatik darf sich nicht verselbstständigen. Es muss immer bewusst bleiben, dass wir nur nach Lösungen suchen, die es uns erlauben, besser zu erzählen.

Die bereitgestellten Bilder und Bildfolgen entlasten die Kinder von der Er?ndung eines geeigneten Stoffes.

Allerdings müssen wir beachten, dass die Bildgeschichten selbst schon ?ktionale Gebilde und damit mehrdeutig sein können.

Wir sollten also nicht kleinlich sein, wenn ein Kind eine Geste, einen Gesichtsausdruck anders deutet, als wir das erwartet haben.

Entscheidend (und damit Kriterium für eine Bewertung) ist die Akzeptanz, d.h., die Plausibilität im Rahmen der gesamten Erzählung. Hier sollten wir die Schüler als Autoren akzeptieren.
Erzählen kann man lernen. Erzähltechniken kann man beschreiben und lehren. Wenn nun der Stoff selbst bereitgestellt wird, liegt es nur am Erzählenden, was daraus wird. Wir können den Schülern helfen, gut, spannend, unterhaltend zu erzählen.

Dabei gibt es allerdings kein „Du musst“, sondern eher viele „hat sich bewährt“ … Einige dieser bewährten Techniken werden wir in dieser Sequenz behandeln. Auf sie vor allem werden wir uns bei der Leistungsfeststellung stützen.

Aber auch hier gilt: Selbst wenn wir „Regeln“ entworfen haben: Eine kreative Veränderung ist immer akzeptabel, wenn sie im Sinne des Textganzen angemessen erscheint. (Wer sagt denn z.B., dass der Höhepunkt nicht auch einmal am Anfang einer Geschichte kommen kann?)

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