Das Konzept dieser Ausgabe entstand aus dem Wunsch, Performance nicht als Randgebiet, sondern als Zentrum von Theater zu denken. Sie verdeutlicht die Potenziale von Performance auch für schulische Prozesse und macht auf Experimente in der eigenen Praxis neugierig.

Wie vielfältig und vielschichtig die ästhetischen Experimente und Performances von Schülerinnen und Schülern sein können, zeigen die Praxisbeispiele: So kann die Beschäftigung mit den Arbeiten verschiedener Künstlerinnen und Künstler Impuls für Selbstexperimente sein. Virtuelle Welten finden in Performances Eingang, und Klangbewegungen eröffnen neue Möglichkeiten der ästhetischen Auseinandersetzung. Im Performancelabor werden ebenso wie im Theaterworkshop kreative Prozesse mit beeindruckenden Ergebnissen in Gang gesetzt, …

Weitere Beiträge geben Einblicke in Geschichte und Theorie von Performance sowie in die kreative Arbeit von aktuellen Künstlerinnen, Künstlern und Theatern.

Inhaltsverzeichnis:

• Performance ist Theater ist Performance: Eine Einführung in den Themenschwerpunkz “Performance”
• Performance: Was ist das? Merkmale und Entwicklung einer Kunstform
• Am Anfang ist der Schuh… Die Kunst der TallBlondLadies und was sie mit Schuhen zu tun hat
• Doing (Theater)Unterricht: Überlegungen zur Performativität des Lehrerinnen- und Lehrerjobs. Unterricht ist nicht einfach gegeben, sondern muss immer wieder aufs Neue durch eine aufführende Praxis hervorgebracht werden. Entsprechend fragil und unvorhersehbar ist Unterricht – eine Herausforderung insbesondere für Referendarinnen und Referendare
• Von der Reflexion zur Aktion: Theoretische Impulse im Seminarfach Performancekunst
• Sieben Tage Schweigen: Vom Selbstexperiment zur Performance
• Im Performancelabor: Ein Experimentierraum für Irritation, Widerstände und Leerstellen
• Setzt die VR-Brille auf! Performen mit virtuellen Welten
• Getriggert! Performativität von Klangbewegungen
• Orangen verwandeln: Ein Theaterworkshop zu Performace-Art. Gerade im regulierten Raum der Schule ermöglicht Performance-Art Kindern und Jugendlichen einen kreativen, aber auch kritischen Zugang zu Gegenständen und Räumen, die ihren Alltag prägen. Das zeigen die Übungen eines dreitägigen Workshops eindrucksvoll.
• Über das Nachmachen: Ein Projekt des Netzwerks Forschung im Kindertheater und Jugendtheater
• Schlafforschung: Ein transgenerationelles Forschungsprojekt
• Die Weltveränderer: Die Theaterberaterinnen und -berater des FUNDUS THEATERS / Forschungstheaters
• Kartei: Impulse für die Theaterarbeit: DIN-A4-Kartei zum Sammeln mit folgenden Themen:
  • Objekt: Materialtheater mit Papier
  • Übung: Ins Licht sprechen
  • Übung: Walking Danceact
  • Übung: Wiederholungen auf der Spur (Loop)