Führerschein: Verkehrserziehung
Mit Training zum Erfolg!
- Typ:
- Unterrichtseinheit
- Umfang:
- 64 Seiten (7,6 MB)
- Verlag:
- Persen
- Autor/in:
- Jebautzke, Kirstin
- Auflage:
- 1 (2011)
- Fächer:
- Verkehrserziehung, Sachunterricht
- Klassen:
- 1-4
- Schulform:
- Grundschule
Verkehrserziehung ist ein Pflichtthema in der Grundschule und überlebenswichtig! Diesen „Verkehrserziehungs-Führerschein“ erwirbt man, nachdem man eine Prüfung abgelegt und diese erfolgreich bestanden hat.
Das grundlegende Wissen wird im Unterricht vermittelt – zunächst in der Theorie, aber vor allem auch in der Praxis. Unterrichtsgänge sind hier besonders wichtig und empfehlenswert. Die lokale Polizei und natürlich auch die Verkehrswacht unterstützen auf Anfrage gern bei der Planung und Durchführung einer Unterrichtsreihe oder eines Projektes.
Den Verkehrserziehungs-Führerschein kann jedes Kind in Bronze, Silber und Gold erlangen.
Die Bronze-Prüfung kann bereits im Verlauf der zweiten Klasse abgelegt werden. Hier geht es vor allem um das Verhalten im Straßenverkehr als Fußgänger.
Die Silber-Prüfung richtet sich in erster Linie an Drittklässler. Die Nutzung des Fahrrades ist für viele Kinder zu diesem Zeitpunkt bereits selbstverständlich und das praktische Wissen soll durch die theoretische Beschäftigung vertieft werden.
Für die Schülerinnen und Schüler der vierten Klasse ist die Gold-Prüfung konzipiert.
Insbesondere die Rolle des Fahrradfahrers steht bei der Regelvermittlung im Vordergrund, aber durchaus auch die Bewusstmachung, wie man sich in besonderen Situationen richtigerweise verhalten sollte oder welche Vorteile die Nutzung bestimmter Verkehrsmittel hat.
Die Arbeitsblätter sind so angelegt, dass jedes Kind die Aufgaben selbstständig bearbeiten kann. Nicht alle Kinder müssen jedes Blatt zur gleichen Zeit bearbeiten und auch nicht jedes Kind muss jedes Blatt erhalten. Entsprechend der Lernausgangslage können die Arbeitsblätter auch in der Freiarbeit (an Stationen, in Lernwerkstätten …) oder als Hausaufgabe erledigt werden.
Die optimale Arbeitsweise mit dem vorliegenden Material wäre es, wenn die Kinder die Arbeitsblätter individuell bearbeiten und sich dann „freiwillig“ zur Prüfung melden, wenn sie das Gefühl haben, dass sie die entsprechenden Voraussetzungen erreicht haben.
Einen Verkehrs-Führerschein ohne praktische Übung sollte es nicht geben. Deshalb sollten neben dem Bearbeiten der Arbeitsbögen und dem Ablegen der (theoretischen) Prüfungen viele „lebenspraktische Übungen“ in den Unterricht einfließen. Anfangs reicht dafür ein Gang in der Schulumgebung aus, eventuell lässt sich auch ein Verkehrsübungsplatz in der Nähe der Schule besuchen. Spätestens nach Abschluss der Silber-Prüfung sollte (mit Unterstützung durch Eltern) durchaus auch eine praktische Erprobung mit dem Fahrrad erfolgen.
Nur durch die Umsetzung im Straßenverkehr wird den Kindern bewusst werden können, welche Bedeutung das Lernen für ihr tägliches Verhalten im Straßenverkehr hat.