Wir hören Programmmusik: Der Karneval der Tiere

Programmmusik in der Faschingszeit / Karneval

Blick ins Material

Wir hören Programmmusik: Der Karneval der Tiere

Programmmusik in der Faschingszeit / Karneval

Typ:
Unterrichtseinheit
Umfang:
34 Seiten (0,8 MB)
Verlag:
Mediengruppe Oberfranken
Autor/in:
Zeidler, Monika
Fächer:
Musik, Sport, Kunst/Werken
Klassen:
3-4
Schulform:
Grundschule

Es ist Faschingszeit. Überall sind Faschingsdekorationen zu sehen. Die Lehrkraft berichtet: Fasching/Karneval ist eine Zeit, in der man verrückte Dinge tun, ausgelassen, närrisch, fröhlich usw. sein darf. Die Menschen feiern und denken, dass mit ihnen die ganze Welt feiert. Also auch die Tiere.* Sie fragt: „Wie stellt ihr euch einen „Karneval der Tiere“ vor?“

Erarbeitung:

Die Lehrkraft berichtet: „Tatsächlich hat ein Komponist, Camille Saint-Saens, auf musikalische Weise einen Karneval der Tiere beschrieben = komponiert.“ Die Lehrkraft stellt die „mitwirkenden“ Tiere vor.

Die Lehrkraft versucht die Gedanken der Kinder zu führen: „Stellt euch vor, ihr seid in einem Zirkus/einer Arena und erlebt Tanz- und Kunstvorführungen von großen und kleinen Tieren. Zuerst kommt natürlich der König der Tiere, der Löwe mit seiner Familie.“

Es folgen Hahn und Hühner.

Nun treten die wilden Esel aus Tibet auf.

Die Lehrkraft erzählt, dass ausgerechnet die Schildkröten den damals schnellsten und temperamentvollsten Tanz vorführen wollen, den Can-Can.

Ähnlich geht es – witzig musikalisch – auch bei den Elefanten zu. Zarte Melodien für die schwerfälligen Dickhäuter! Vielleicht kann die Lehrkraft die bekannten Melodien vorpfeifen oder als Hörbeispiel vorführen.

In unserer Arena treten auch Kängurus auf. Sie führen kleine Kunststücke vor.
Ganz ruhige Vertreter aus der Tierwelt sind die Fische. Sie lassen sich durch nichts aus der Ruhe bringen, auch wenn viele (fiktive) Zuschauer sie in ihrem Aquarium anstarren!

Nun kommt wieder etwas Lustiges, denn zu gerne treibt der Komponist seinen Spott mit langohrigen Persönlichkeiten (im Mandala sind einige „tierische“ Schimpfnamen angedeutet!).

Im Vogelhaus geht es wieder lebhaft zu. Viele verschiedene Vögel flattern lustig durcheinander und zwitschern und singen so laut sie nur können.

Auch daran hat der Komponist gedacht: an die Mühen des Pianisten, denn nur Übung macht den Meister! Die Lehrkraft kann aber auch Tiere vorschlagen, die auf einen Baum hinauf- und hinunterklettern z.B. Eichhörnchen, Katzen.

Nun kommen noch ganz besondere Tiere, die Fossilien, Tiere, die schon längst ausgestorben und mittlerweile sogar versteinert sind. Ihr Auftritt klingt nach Gerippen und alten Knochen. Musikalisch sind die „Knochen“ Anleihen aus anderen und bekannten Musikstücken, sogar aus Opern und schließlich auch aus beliebten Volksliedern, also „olle Kamellen“!

Vornehmster Höhepunkt des Karnevals: der Auftritt des Schwans.

Ein Intermezzo mit dem Kuckuck – beliebig in der Reihenfolge der Auftritte einzusetzen.

Schlussbild: die Revue aller Mitwirkenden.

Fächerübergreifende Umsetzung:

  • Deutsch: Rechtschreibübung: Anmerkung: Die Noten beziehen sich nur auf die Notennamen der C-Dur-Tonleiter!
  • Kunst/Werken: Die Schüler versuchen musikalische Stimmungen und Eindrücke in Farben umzusetzen.
  • Sport: Tanz zur Can-Can-Musik von Jacques Offenbach
  • Nach eigenen Ideen setzen die Schüler den „Karneval der Tiere“ szenisch um.

Kompetenzen und Unterrichtsinhalte:
Die Schüler sollen
* lernen, was Programmmusik bedeutet,
* einige Musikbeispiele kennenlernen, besonders intensiv den Karneval der Tiere von Camille Saint-Saens,
* über ihre eigenen Vorstellungen nachdenken und das Charakteristische der auftretenden Tiere sowie die sie beschreibenden musikalischen Elemente erfassen.

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Material-Nr.: 54280

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