Christliche Feste

Grundzüge des Christentums

Blick ins Material

Christliche Feste

Grundzüge des Christentums

Typ:
Unterrichtseinheit
Umfang:
15 Seiten (0,8 MB)
Verlag:
Mediengruppe Oberfranken
Fächer:
Religion
Klassen:
5-10
Schulform:
Gymnasium, Hauptschule, Realschule

Weihnachten, Ostern, Himmelfahrt, Pfingsten, Erntedank – was ist das eigentlich, und warum feiern wir diese Feste überhaupt?

In dieser Unterrichtseinheit erarbeiten Ihre Schülerinnen und Schüler die theologischen, historischen und kulturellen Grundlagen der zentralen christlichen Feste und fragen nach der gegenwärtigen individuellen und gesellschaftlichen Bedeutung.

Kompetenzen und Unterrichtsinhalte:

  • Die Schüler sollen
    • in der Differenzierung von Fest und Alltag die Bedeutung von Festen und Bräuchen für menschliche Lebensgestaltung erschließen
    • sich mit unterschiedlichen Vorstellungen von Zeit auseinander setzen und den Festkreis als zyklische Strukturierung der Jahreszeit kennen lernen

Stundenübersicht:

  • 1. Stunde: Feste und Alltag
    • Über das „Mind Mapping“ soll den Schülern ein erfahrungsorientierter Einstieg zur Thematik „Christliche Feste“ ermöglicht werden. Sie können anhand von unterschiedlichen Statements die Bedeutung von Festen für ihr persönliches Leben gewichten. Die Kennzeichen von Festen werden erschlossen. Besonderes Gewicht hat die Plenumsdiskussion über Konfirmation, Firmung und Jugendweihe, da diese eine für diese Altersphase wichtige Problemstellung aufgreifen.
  • 2. und 3. Stunde: Zeitverständnis
    • Die Schüler sollen sich mit dem Zeitverständnis auseinander setzen, indem sie handlungsorientiert und kreativ mit den Texten arbeiten und dabei Aussagen zur Zeit anhand eigener Erfahrungen konkretisieren. Die Anregung zum Verfassen eines Gedichtes kann in Form einer Gedichtwerkstatt weiter ausgebaut werden. Durch die kreative Schreibaufgabe „Wenn wir keine Uhren und Kalender hätten …“ wird die Ambivalenz der Zeitmessung verdeutlicht.
  • 4. Stunde: Christlicher Festkreis
    • Das zentrale Ziel der Stunde besteht in der Informationsaufnahme und Umsetzung durch die farbliche Gestaltung des Festkreises. Die Zuordnung von eigenen Erfahrungen kann bewusst machen, dass auch Schüler mit geringer
      christlicher Prägung durch den jahreszeitlichen Festzyklus geprägt sind. Gleichzeitig können Zugänge zur unterschiedlichen Relevanz der einzelnen Feste ermöglicht werden.
  • 5. und 6. Stunde: Weihnachten
    • Neben Grundlageninformationen wird zunächst ein persönlicher Zugang angestrebt, indem die Schüler ihre Erfahrungen mit Advent (M4a) und Weihnachten (Erfahrungen mit
      Weihnachten in lebensgeschichtlicher Perspektive; M4b) einbringen. Durch die Interpretation von Bild und Karikatur soll die Diskrepanz zwischen Geburtsgeschichte und
      Weihnachtskonsum verdeutlicht werden. Durch Pro- und Kontra-Diskussion, Bewertung und Fortschreibung des Gedichtes sowie Collage wird eine gegenwarts- und zukunftsbezogene Auseinandersetzung zur Entwicklung eigener Standpunkte angestrebt.
  • 7. und 8. Stunde: Ostern
    • Nach Informationen zur Festtradition sollen die Schüler
      eine Auseinandersetzung mit dem Zentralsymbol Kreuz vornehmen. Durch die Bildinterpretation (Kreuz als Lebensbaum) werden die theologischen Hintergründe und der
      Zusammenhang zwischen Passion und Auferstehung
      ansatzweise verdeutlicht. Auf dieser Basis ist es möglich, die Osterbräuche und Symbole zu erschließen. Die Ausstellung von Osterkarten usw. kann den kulturellen, lebensweltlichen Aspekt verdeutlichen.
  • 9. Stunde: Himmelfahrt und Pfingsten
    • Die knappen Informationen zum Pfingstereignis können von den Schülern funktional auf die Interpretation des Bildes bezogen werden. Besonderes Gewicht sollte auf die Arbeitsaufträge gelegt werden, die anhand von Sprachbildern einen Zugang zur Symbolik ermöglichen und die nach der Relevanz der Feiertage in der „Unterhaltungs- und Freizeitgesellschaft“ fragen.
  • 10. Stunde: Erntedank
    • Die Schüler können sich durch die Entwicklung von Statements sowie durch kreatives Schreiben mit dem Aspekt „Dank“ auseinander setzen. Durch die Gestaltung des
      Erntedanktisches (Was ist notwendig für alle?) sowie der Ausstellung über Hilfsorganisationen kann auf globale
      Problemkonstellationen (Überflussgesellschaft vs. Entwicklungsländer) verwiesen werden.

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Material-Nr.: 69279

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