Diakonie – wie liebt man seine Mitmenschen?
Religion 5-10 Nr. 52/2023
- Typ:
- Fachzeitschrift
- Umfang:
- 44 Seiten (401,6 MB)
- Verlag:
- Friedrich Verlag
- Auflage:
- 1 (2023)
- Fächer:
- Religion
- Klassen:
- 5-10
- Schulform:
- Gymnasium, Realschule
Viele Menschen verbinden die Diakonie mit dem Eindruck „Die Kirche macht etwas Gutes“. Dabei agiert die Diakonie bewusst nicht innerkirchlich, sondern hat ihre eigenen Strukturen und Schwerpunkte. Was diakonisches Handeln ausmacht und wodurch es sich von der Arbeit anderer Wohlfahrtsverbände unterscheidet, vermitteln die vielfältigen Beiträge in diesem Heft.
Sechs Unterrichtseinheiten rund um das Engagement für Mitmenschen
Die Diakonie folgt dem christlichen Gebot der Nächstenliebe und stellt dabei besonders die Bedarfe von hilfs- und schutzbedürftigen Menschen unterschiedlicher Altersgruppen in den Mittelpunkt ihres Handelns.
Doch was unterscheidet diesen Wohlfahrtsverband von den anderen Verbänden in Deutschland, die sich der sozialen Arbeit verschrieben haben? Und was bedeutet es, gute Werke zu tun?
Die Beiträge in diesem Heft leiten dazu an, diakonisches Handeln beschreiben, einordnen und bewerten zu können. Die Schülerinnen und Schüler lernen Menschen mit Beeinträchtigungen als autonome Persönlichkeiten kennen. Sie hinterfragen kritisch tradierte Menschenbilder ebenso wie gängige Vorstellungen von Jesus.
Dass das Engagement für andere Menschen kein christliches Monopol ist, zeigen Beiträge zum islamischen Engagement sowie zur Arbeit der Gewerkschaften in Deutschland.
Das Handwerkszeug beschreibt anhand einer thematisch passenden Einheit, wie Schülerinnen und Schüler lernen, Erklärvideos zu produzieren.
Zu jeder der sechs Unterrichtseinheiten finden Sie Vorschläge für Differenzierungsmöglichkeiten.
Aus dem Inhalt:
- Heilungswunder aus der Perspektive von Menschen mit Behinderung
- Johann Hinrich Wichern und die Entstehung der Diakonie
- Wie Umfeld und Kultur Vorstellungen und Bilder von Jesus prägen
- Engagement für die Mitmenschen in Christentum und Islam
- Solidarität im gewerkschaftlichen Handeln