Heinrich von Kleist: "Die Marquise von O..." - Prosa - Mittelalter bis Romantik
Erzählverhalten und nonverbale Kommunikation in der Novelle, Vergleich mit der Verfilmung
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- Typ:
- Unterrichtseinheit / Filmanalyse
- Umfang:
- 44 Seiten (2,3 MB)
- Verlag:
- RAABE
- Auflage:
- (2012)
- Fächer:
- Deutsch
- Klassen:
- 11-13
- Schulform:
- Gymnasium
Im Jahr 1808 veröffentlicht Heinrich von Kleist in Berlin eine skandalöse Geschichte: Eine verwitwete Marquise ist schwanger, kennt aber den Vater ihres Kindes nicht. Ein russischer Graf, der sie vor marodierenden Soldaten gerettet hat, macht ihr überraschend einen Heiratsantrag. Damit beginnt ein psychologisches Drama bis hin zum Wahnsinn. Die Marquise tritt an die Öffentlichkeit und sucht den Vater über eine Zeitungsanzeige. Ihre Eltern verstoßen sie zunächst, verzeihen ihr aber, als sie überzeugt sind, dass sie ihn wirklich nicht kennt. Der vereinbarte Tag rückt näher, an dem sich der Gesuchte melden soll… – Ihre Schülerinnen und Schüler versetzen sich in die Situation der Hauptfiguren und interpretieren eine der spannendsten Novellen der deutschen Literatur.
Das Wichtigste auf einen Blick:
- Dauer: 10–13 Stunden + LEK
- Kompetenzen:
- den Handlungsaufbau und die Erzählstruktur der Novelle erschließen
- nonverbale Kommunikation mithilfe von Kommunikationsmodellen untersuchen
- Leerstellen im Text produktionsorientiert füllen
- eine Verfilmung mit der literarischen Vorlage vergleichen
- kontroverse Deutungen erörtern und ein eigenes Urteil bilden
Ziele der Reihe: Die Schülerinnen und Schüler …
- wenden das Kommunikationsmodell von Schulz von Thun zur Analyse des Textes an;
- analysieren das Erzählverhalten (als auktorial, personal oder neutral);
- deuten die Leerstellen des Errötens durch eine gestaltende Interpretation;
- erörtern kontroverse Deutungen der Novelle;
- vergleichen den literarischen Text mit einer Verfilmung der Novelle.