Ziel der Arbeitsblätter und Kopiervorlagen ist es, dass die Schülerinnen und Schüler erkennen, welche möglichen Probleme bei der Produktion der Konsumgüter, die sie tagtäglich konsumieren, entstehen können, dass sie mögliche Lösungsansätze benennen können, die damit verbundenen Interessenkonflikte verstehen und dass sie kritisch Stellung dazu beziehen können.

• Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass Konsumgüter, die auf dem deutschen Markt verkauft werden, nicht selten unter schwierigen sozialen und ökologischen Bedingungen gefertigt werden. Sie verstehen, dass es sich hierbei um ein strukturelles Problem handelt und es keine reinen Einzelfälle sind.
• Sie realisieren, dass zur Wahrung von Menschenrechten und vertretbaren Umwelteinflüssen bei der Produktion unserer Güter Maßnahmen ergriffen werden müssen, die unhaltbare ökologische und soziale Produktionsbedingungen eindämmen.
• Sie identifizieren verschiedene Lösungsansätze, die zu einer Verbesserung der Arbeits- und Umweltbedingungen in den Lieferländern führen sollen: gesetzliche Vorgaben, Umwelt- und Sozialsiegel sowie freiwillige Selbstverpflichtungen der Unternehmen.
• Sie verstehen, dass mit den unterschiedlichen Lösungsansätzen Vor- und Nachteile verbunden sind und dass unterschiedliche gesellschaftliche Akteure wie Politik, Verbraucher, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Medien teilweise sehr kontroverse Interessen hinsichtlich der verschiedenen Lösungsansätze haben.
• Die Lernenden kennen die verschiedenen Argumente pro und contra der jeweiligen Lösungsansätze und können die wesentlichen Interessen verschiedener Akteure benennen.
• Sie beziehen selbst Stellung zu der Problematik.

Inhaltsverzeichnis:

• Übersicht
• Allgemeine Hinweise für die Lehrkraft
• Materialien
  • AB1: Umwelt- und Sozialstandards im internationalen Handel – Wie lassen sie sich verwirklichen?
  • AB 2: Umwelt- und Sozialstandards im internationalen Handel – Ein Rollenspiel
• Hinweise zu den Aufgaben und Materialien