Ich weiß nicht mehr weiter! Burnout ist für jeden ein Thema!
Was tun bei Überforderung und Burn-out?
- Typ:
- Unterrichtseinheit
- Umfang:
- 30 Seiten (4,0 MB)
- Verlag:
- RAABE
- Auflage:
- (2017)
- Fächer:
- Sowi/Politik
- Schulform:
- Berufsschule
Immer mehr Jugendliche unter 17 Jahren gelten als psychisch auffällig. Neben Problemen wie Teilleistungsstörungen (Legasthenie, Dyskalkulie) und ADS/ADHS nehmen Störungsbilder wie Depression, aber auch Burn-out immer stärker zu.
Gerade Berufsschülerinnen und Berufsschüler sehen sich oft mit der Doppelbelastung „Ausbildungsplatz – Berufsschule“ überfordert und reagieren mit körperlichen und psychischen Problemen. Die Unterrichtseinheit, die zum Lehrplan „Auszubildende und ihre Lebenswelt“ gehört, dient dazu, den Lernenden aufzuzeigen, was Stress und Burn-out bedeuten, wie sie entstehen und was jeder Einzelne dagegen unternehmen kann.
Die Arbeitsblätter und Kopiervorlagen sollen zum einen fachliches Wissen vermitteln, zum anderen aber auch durch methodisch abwechslungsreiche Aufgaben dazu ermutigen, sich mit verschiedenen Handlungsmöglichkeiten im Falle einer Überforderung auseinanderzusetzen und Burn-out nicht nur als „Modekrankheit“ zu verharmlosen.
Gleichzeitig soll aber auch deutlich gemacht werden, dass das Leben nicht nur aus „Chillen“ besteht und dass Arbeiten und die dazugehörigen stressigen Phasen zum Leben dazugehören. Auch dies versucht der Beitrag nahezubringen.
Dauer: 3 bis 7 Unterrichtsstunden
Inhaltsverzeichnis:
- Anhand eines Stresskurztests die eigene Stressanfälligkeit prüfen
- sich mit der Entstehung und der Definition von Stress auseinandersetzen
- „guten“ und „schlechten“ Stress voneinander unterscheiden
- mittels einer Grafik die vier Phasen eines Burn-outs erarbeiten und in einem Standbild darstellen
- sich mit verschiedenen Meinungen über die „Modekrankheit“ Burn-out beschäftigen
- sich Wissen über die gesetzlichen Bestimmungen in Bezug auf das Burn-out-Syndrom aneignen
- den Begriff der Resilienz erarbeiten und sich kritisch mit diesem befassen
- in einer arbeitsteiligen Gruppenarbeit die sieben Säulen der Resilienz mit Inhalt füllen und in der Klasse vorstellen; über die Auswirkungen von Freizeitstress diskutieren
- anhand einer Grafik gemeinsam überlegen, wie man Job, Freizeit und Gesundheit in ein harmonisches Gleichgewicht bringt, um Stress und Burn-out frühzeitig entgegenzuwirken
- mit dem „Notfallkoffer“ eine Methode aus der Psychotherapie kennenlernen und diesen mithilfe einer „Liste schöner Dinge“ füllen
Ihr Plus:
- Ein Stresskurztest; mehrere Informationskästen
- lebensnahe Fallbeispiele; eine Grafik zu den vier Phasen eines Burn-outs
- eine „Liste schöner Dinge“ zur persönlichen Burn-out-Prävention
- ein Klausurvorschlag mit Karikatur
- ein Glossar^
Stundenübersicht:
- Stunde 1: Was ist Stress?
- Wie fühle ich mich? – Mein persönlicher Stresskurztest
- Vom Höhlenmenschen zum Workaholic – Umgang mit Stress früher und heute
- Stunde 2/3: Wenn Stress krank macht
- Stress – wann ist er sinnvoll, wann macht er krank?
- Ausbildung, Schule, Familie – wenn auf einmal alles zu viel wird
- Stunde 4/5: „Ausgebrannt“ – das Burn-out-Syndrom
- Von Euphorie bis Burn-out – die Phasen des „Ausgebrannt-Seins“
- Burn-out – eine „Modekrankheit“?
- „Ausgebrannt“ – was nun?
- Stunde 6: Resilienz – die Masterstrategie gegen Stress?
- Mit Krisen erfolgreich umgehen – das Konzept der Resilienz
- Widerstandsfähigkeit erlernen – die sieben Säulen der Resilienz
- Stunde 7: Wie kann ich Stress und Burn-out vorbeugen?
- Das Leben im Gleichgewicht – Wege aus der Burn-out-Falle
- Wenn nichts mehr geht – mein persönlicher „Notfallkoffer“
- Lernerfolgskontrolle
- „Ausgebrannt“ – ein Vorschlag für eine Lernerfolgskontrolle
Glossar - Alles, was ich wissen muss – Glossar „Burn-out“
- „Ausgebrannt“ – ein Vorschlag für eine Lernerfolgskontrolle