Psychoanalyse (SEK II)

Träume und Spiegeln

Blick ins Material

Psychoanalyse (SEK II)

Träume und Spiegeln

Typ:
Unterrichtseinheit
Umfang:
71 Seiten (32,3 MB)
Verlag:
Vandenhoeck & Ruprecht
Autor/in:
Müller, Simone / Kutting, Dirk
Auflage:
1 (2024)
Fächer:
Religion, Philosophie, Ethik
Klassen:
11-13
Schulform:
Gymnasium

In dieser Unterrichtseinheit wird die Psychoanalyse nach Freud vorgestellt und dem Phänomen unserer Selbst- und Fremdwahrnehmung nachgegangen. Im ersten Teil erarbeiten sich Ihre Schülerinnen und Schüler in zwei Gruppenarbeiten die Grundlagen der Psychoanalyse. Im zweiten Teil beschäftigt sich ihr Kurs mit der Psychoanalyse und Selbstwahrnehmung.

Psychoanalyse und Selbstwahrnehmung

Anhand der fünf Themenfelder Träumen, Spiegeln, Andere erblicken, Narzissmus sowie Liken setzen sich Ihre Schülerinnen und Schüler mit verschiedenen Formen der Selbstwahrnehmung als auch Störungen selbiger auseinander. Eine Kursarbeit samt Erwartungshorizont schließt die Unterrichtseinheit ab.

Die Reihe steht unter dem Oberthema „Crossover“. Es soll der Übergang vom Analogen zum Digitalen möglich sein, eine Mischung klassischer Themen geben, der Austausch in der Lerngruppe gefördert werden. Die Arbeitsblätter können sowohl am Bildschirm als auch in ausgedruckter Form bearbeitet werden.

Wir fragen mit Jacques Lacan nach dem Spiegelstadium des Menschen: Wen sehe ich, wenn ich mich im Spiegel sehe? Wir träumen mit Zhuangzi den Schmetterlingstraum: Wer ist wer? Wer ist wirklich? Und deuten mit Emmanuel Lévinas und Jean-Paul Sartre den Blick des Anderen.

Mit Johann Gottfried Herder schauen wir in den Abgrund des Narziss. Ist die digitale Vermittlung unseres Selbstbildes nur ein besonderer Fall eines Menschheitsthemas, dann ist Virtualität Teil einer jeden Interaktion und verdient unsere nähere Betrachtung.

Jenseits des Seele-Körper-Dualismus wollen wir an einem Leibverständnis arbeiten, das immer schon beim anderen ist. Das Gehirn ist ein Beziehungsorgan. Erleben ist leibhaftig, intersubjektiv und sozial. Wir leben außer uns und transzendieren uns.

Das Thema „Liken“ verdeutlicht in extremer Weise die existenziellen Menschheitsfragen: Wer bin ich? Bin ich das Image, das ich von mir entwerfe? Bin ich hineingeworfen in die Bilder, die sich andere von mir machen?

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Material-Nr.: 83479

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