Emotionen - im alten Rom

Der Altsprachliche Unterricht Nr. 3/4 2023

Blick ins Material

Emotionen - im alten Rom

Der Altsprachliche Unterricht Nr. 3/4 2023

Typ:
Fachzeitschrift
Umfang:
116 Seiten (165,8 MB)
Verlag:
Friedrich Verlag
Auflage:
1 (2023)
Fächer:
Latein
Klassen:
9-13
Schulform:
Gymnasium

Die berühmte Empörung Achills, Didos Schmerz nach Aeneas‘ Abreise, Latonas Zorn auf die unmenschlich handelnden Bauern, Epiktets Einschätzung von Emotionen als Ursachen fataler Folgen, Ciceros emotionales Framing in seinen Gerichtsreden, die Opferbereitschaft und Todesverachtung von Plinius d. Ä.: Ob als Ausgangspunkt und Grund oder Folge von Handlungen in epischen, elegischen, tragischen Werken, als Mittel zum Zweck in Reden oder als Thema eines philosophischen Textes: Die griechische und römische Literatur ist voll von Emotionen.

Der Basisartikel von Rainer Nickel stellt einige von ihnen heraus; die Vielfalt des Themas spiegelt sich auch in den Praxisbeiträgen:

  • Marina Keip und Stephanie Kurczyk zeigen, inwiefern Lehrbuchtexte zahlreiche emotionale Anknüpfungspunkte und Leerstellen bieten, die die Schülerinnen und Schüler motivieren und bewegen können.
  • Catulls Ariadne wird von ihren Emotionen wie von Wellen aufgewühlt. Im Unterrichtsbeispiel von Marcel Humar setzen sich die Lernenden mit Metaphern auseinander und werden für deren Wirkung sensibilisiert.
  • Was fühlten und wie verhielten sich die Augenzeugen des Vesuv-Ausbruchs? In der Unterrichtseinheit von Rafael Warger setzen sich die Schülerinnen und Schüler anhand von Leitfragen mit den Emotionen im Plinius-Brief 6, 20 auseinander.
  • Hygin bietet mit der mythologischen Erklärung der Entstehung des Menschen auch eine Deutung seiner Existenzweise: Der Mensch wird Zeit seines Lebens von Cura begleitet. Im Praxisbeitrag von Johanna Nickel setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit der Frage auseinander, was mit cura eigentlich gemeint ist.
  • Von Suetons Nero-Biografie zur Frage „Sind wir nicht alle ein bisschen Nero?“: Im Praxisbeispiel von Maye Hinrichsen und Michel Lorenz untersuchen die Schülerinnen und Schüler den emotionalen Gehalt der Schilderung des Brandes von Rom.
  • Als Odysseus nach Ithaka zurückkehrt, wedelt sein alter Hund mit dem Schwanz – und stirbt. Die Lernenden setzen sich im Beitrag von Katharina Waack-Erdmann mit eigenen und fremden Ausdrucksweisen für Emotionen und ihren eigenen Gefühlen auseinander.
  • Schreckliches Monster und mitleiderregende Schönheit – die Darstellungen der Gorgo-Medusa sind konträr. Die Schülerinnen und Schüler begeben sich im Praxisbeitrag von Eva C. Huller auf die archäologische und literarische Spur dieser Figur.
  • Im Beitrag von Dennis Burrichter erkennen die Lernenden durch die Auseinandersetzung mit Senecas “De ira” Affekte als negative Emotionen und verstehen das kritische Hinterfragen eigenen Handelns als Schritt auf dem Weg zur beata vita.
  • Horaz: Anständig, unschuldig und voller Liebe ist das lyrische Ich in den ungastlichsten Gegenden sicher – c. 1, 22 ist eines von mehreren Beispielen für die Verknüpfung von Naturbildern und Emotionen bei Horaz im Beitrag von Maria Wellner.
  • Catull goes Pop: Im AU-Extra vergleicht Lisa Marie Meckbach moderne Popsongs mit Auszügen aus Catulls carmina rund um Liebe, Hass und Hassliebe.

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Material-Nr.: 82762

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