Utopien - die Welt, in der wir (nicht) leben möchten
Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland
- Typ:
- Unterrichtseinheit
- Umfang:
- 19 Seiten (0,4 MB)
- Verlag:
- Mediengruppe Oberfranken
- Autor/in:
- Sinz, Wolfgang
- Auflage:
- (2012)
- Fächer:
- Sowi/Politik, Philosophie
- Klassen:
- 9-13
- Schulform:
- Gymnasium, Realschule
Kreative Ideen und Konzepte zu Utopien – inkl. fertig ausgearbeiteter Materialien und Kopiervorlagen für einen lehrplangemäßen und innovativen Unterricht.
Die Schüler sollen
- sich mit dem Begriff der Utopie beschäftigen
- erfahren, dass es negative und positive Utopien gab und gibt
- sich mit verschiedenen Utopien kritisch auseinandersetzen
- erkennen, dass Utopien die Welt zum Guten und zum Schlechten verändern können
- sich bewusst werden, dass vieles, was früher als utopisch galt, heute Realität ist
- lernen, aus ihrer Sicht Selbstverständliches kritisch zu hinterfragen.
Inhaltsverzeichnis:
- Die Welt im Jahre 2050: Als Einstieg in das Thema „Utopie“ setzen sich die Schüler mit verschiedenen positiven und negativen Szenarien kritisch auseinander. Indem sie die Folien ergänzen und über die Folgen der Szenarien diskutieren, sollen sie erkennen, dass sie als mündige Bürger Mitverantwortung für ihre eigene Zukunft tragen.
- Utopien aus drei Jahrhunderten: In diesem Kapitel beschäftigen sich die Schüler mit drei Vertretern utopischer Entwürfe: mit Thomas Morus’ „Utopia“, mit dem „Kommunistischen Manifest“ von Karl Marx und mit Aldous Huxleys „Schöne neue Welt“. Die Quellentexte sollen den Schülern die Möglichkeit geben zu überprüfen, inwieweit die genannten Utopien Wirklichkeit geworden sind bzw. warum sie scheiterten. Eine Synopse vergleicht diese drei Gesellschaftsmodelle abschließend miteinander.
- Die Realisierung von Utopien: Die berühmte Rede von Martin Luther King Jr. aus dem Jahr 1963 wurde von zahlreichen Zeitgenossen als utopisch eingeschätzt. Vieles davon ist aber heute Realität. „Rückblicke auf die Zukunft“ sollen die Schüler motivieren, über heutige Utopien der Wissenschaft zu diskutieren. Im Anschluss sollen sich die Schüler mithilfe eines Dekalogs für das 21. Jahrhundert, der sich an die junge Generation richtet, kritisch auseinandersetzen. Viele Herausforderungen unserer Zeit lassen sich nicht mehr innerhalb nationaler Staatsgrenzen bewältigen. Am Ende dieser Einheit geht es deshalb um die Frage, inwieweit der Nationalstaat im 21. Jahrhundert seine Bedeutung verlieren wird.