Lob der Lüge – warum Menschen (nicht) immer die Wahrheit sagen (sollten)
Kreative Ideenbörse Ethik
- Typ:
- Unterrichtseinheit
- Umfang:
- 40 Seiten (4,3 MB)
- Verlag:
- Mediengruppe Oberfranken
- Autor/in:
- Kunz, Christoph
- Auflage:
- 1 (2021)
- Fächer:
- Ethik, Religion, Philosophie
- Klassen:
- 5-10
- Schulform:
- Gymnasium
Lügen, das Abgeben falscher Versprechen, das Sich-verstellen gilt in vielen Religionen und in der Moral-Philosophie als sündhaftes, als schlechtes Verhalten. Dennoch gehört Lügen zum täglichen Alltag.
In dem Kapitel Lob der Lüge – warum Menschen (nicht) immer die Wahrheit sagen (sollten) soll zur vertieften Reflexion über das Lügen angeregt werden. Zu Wort kommen Befürworter als auch Gegner des Lügens, teils gibt es auch extreme Positionen, die Lügen als „soziale Handlung“ ausdrücklich begrüßen. Die Vertiefung der Reflexion soll dabei nicht zu einer Relativierung des Verbots und der Missbilligung des Lügens führen. Dieser Gedanke nämlich – vereinfacht formuliert: Alle verstellen sich, alle sagen die Unwahrheit, also ist das offensichtlich „normal“ und „natürlich“ – wäre in philosophischer Hinsicht eine falsche Schlussfolgerung, die in der Sprache der Philosophie seit David Hume als „naturalistischer Fehlschluss“ bezeichnet wird.