Schüler erfahren, dass es ganz unterschiedliche Wüstenformen gibt und finden mithilfe des Atlasses die größten Wüstenregionen der Erde. Dass durch geschickte Nutzung von Fluss- oder Grundwasser ein Leben in der Wüste möglich ist, zeigt das Beispiel der Oasen. Auch die Entstehung von Wüsten kommt hier nicht zu kurz.

Die vorliegende Unterrichtseinheit klärt Ihre Lernenden über einen Lebensraum auf, über den ihnen gemeinhin nicht viel bekannt ist. So sind Wüsten in den Augen vieler Schülerinnen und Schüler nichts weiter als trostlose, öde Landschaften. Weitere Vorstellungen reichen von Hitze, Sand, Staub, Dünen bis hin zu Oasen, Kamelen und Wind. Dieses einseitige und tendenziell negative Bild gilt es im Geografieunterricht um weitere Perspektiven zu ergänzen. Zur Bearbeitung der Materialien sind keine Kenntnisse aus anderen Bereichen der Geografie notwendig. Es ist jedoch von Vorteil, wenn die Jugendlichen im Umgang mit dem Atlas Erfahrung haben. Ihre Lesekompetenz sollte so weit gefestigt sein, dass sie Informationen aus kurzen Sachtexten entnehmen können. Zur individuellen Informationsrecherche sollte den Schülerinnen und Schülern ein Internetzugang zur Verfügung stehen. Zudem ist die Erstellung einer thematischen Bücherkiste zu empfehlen, auf die die Lernenden im Unterricht zurückgreifen können.

Die Schülerinnen und Schüler erstellen einen individuellen Wüstenordner, den sie mit einem Deckblatt und einem Inhaltsverzeichnis versehen. Sämtliche Materialien und zusätzlich recherchierte Informationen werden hier gesammelt.

Materialübersicht:

• M 1 Wüste ist nicht gleich Wüste! (Folie)
• M 2 Wüstensteckbrief
• M 3 Wüsten – „Meere“ aus Sand, Stein, Salz oder Eis
• M 4 Oasen – grüne Inseln in der Wüste
• M 5 Wie entstehen Wüsten?