Gegen das Vergessen

Gedenktage vom Kaiserreich bis heute

Blick ins Material

Gegen das Vergessen

Gedenktage vom Kaiserreich bis heute

Typ:
Unterrichtseinheit
Umfang:
81 Seiten (3,9 MB)
Verlag:
RAABE
Auflage:
1 (2022)
Fächer:
Geschichte
Klassen:
11-13
Schulform:
Gymnasium

Die meisten unserer gesetzlichen Feiertage haben eine lange religiöse Tradition, auch wenn die Bedeutung der Kirche in der Gesellschaft im Allgemeinen abgenommen hat. Daneben gibt es staatliche Feiertage wie den 3. Oktober oder Gedenktage wie den 27. Januar. Diese Erinnerungsanlässe bieten vielfältige Möglichkeiten zur Geschichtsvermittlung. In welchem historischen Kontext stehen sie? Hat sich ein Bedeutungswandel vollzogen? Oder wie stark sind sie im Bewusstsein der Menschen verankert?

Die vorliegenden Unterrichtsmaterialien werfen einen Blick auf die Tradition von staatlichen Gedenk- und Feiertagen seit 1871. Dabei stehen neben ihrer Geschichte vor allem ihre Wahrnehmung zu unterschiedlichen Zeiten, ihr Stellenwert in der Gesellschaft und ihre demokratischen Traditionslinien im Fokus.

Inhaltsverzeichnis:

  • Fachwissenschaftlicher Teil
    • Staatlich verordnete Erinnerungskultur
    • Das Deutsche Kaiserreich und der 18. Januar
    • Mythos und Desillusionierung des 20. Juli 1944
    • Internationales Gedenken an den Holocaust
    • Der „Tag der Deutschen Einheit“
    • Neue Tendenzen der Erinnerungskultur
    • Ein Schicksalstag in der Diskussion
  • Didaktisch-methodischer Teil
  • Literatur
  • Materialien und Arbeitsaufträge
    • Die Gründung des Deutschen Kaiserreichs 1871
    • Gedenken an den deutschen Widerstand
    • Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus
    • Erinnerung in Ost und West – 17. Juni und 3. Oktober
    • Deutsche Traditionen des Erinnerns
  • Klausurvorschlag
  • Lösungsvorschläge

Die Schüler lernen:

Die Schüler lernen die Bedeutung und die Entstehung ausgewählter historischer Gedenktage zu beschreiben (Sachkompetenz). Sie können die Funktion staatlich verordneter Erinnerungsrituale erkennen und erläutern. Darüber hinaus sind sie in der Lage, die Instrumentalisierung der Geschichte im Kontext nationaler Erinnerung zu reflektieren (Reflexionskompetenz).
Sie analysieren Quellentexte auf ihre zeit- und interessengebundene Argumentation. Dabei üben sie sich in der Analyse von Primärquellen, Sachtexten, Fotos und weiterer bildlicher, historischer Darstellungen (Methodenkompetenz). Im Mittelpunkt steht die Diskussion, das Gewinnen von Erkenntnissen und Einsichten, weniger die Aneignung von Fachkenntnissen (Orientierungskompetenz).

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Material-Nr.: 80351

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