Die Macht der Medien
Chancen und Risiken der Informationstechnologien
- Typ:
- Unterrichtseinheit
- Umfang:
- 27 Seiten (1,4 MB)
- Verlag:
- Mediengruppe Oberfranken
- Auflage:
- (2003)
- Fächer:
- Sowi/Politik, AWT
- Klassen:
- 5-10
- Schulform:
- Hauptschule, Gymnasium, Realschule
Mit einer „Zeitreise in die Vergangenheit des Computers“ beginnt die Unterrichtsreihe. Die Lehrkraft verteilt deshalb Informationsmaterial (vgl. Texte und Materialien M 1) an die Schüler, deren Aufgabe es ist, eine so genannte Ahnenreihe des Computers als Wandzeitung herzustellen. Die Bilderfolge zeigt den Schülern nicht nur eine „naive Liebe“ zu Computerspielen, sondern den täglichen Arbeitseinsatz des Computers. Die Bilderfolge führt die Schüler zu ihrem eigenen Medienverhalten, das sie in Gruppen reflektieren können. Diese Arbeitsergebnisse sollen differenziert werden.
Mithilfe der Ergebnisse über das eigene Medienverhalten erhalten die Schüler nun einen Überblick über die Auswirkungen der Informationsflut auf den Menschen (vgl. Texte und Materialien M 2).
Da Videospiele nach wie vor eine faszinierende Wirkung auf Jugendliche ausüben, soll am Fall Erfurt (vgl. Texte und Materialien M 3) geklärt werden, inwieweit die Medien eine Mitschuld am Verhalten des Schülers tragen.
In einem nächsten Unterrichtsschritt sollen sich die Schüler mit dem Problembereich der Manipulation durch Medien auseinandersetzen. Dieses geschieht mithilfe der Bastelarbeit „Wer bin ich?“.
Lügen Bilder wirklich nicht? – Dieser Frage sollen die Schüler anschließend auf den Grund gehen. Der Text „Die Macht der Bilder: Bundestagswahl 2002“ (vgl. Texte und Materialien M 5) soll ihnen dabei helfen. Zur Vertiefung dieser Arbeit erhalten die Schüler Bilder von Politikern (vgl. Texte und Materialien M 6), anhand derer die Thematik weiter erörtert wird.
In einem anschließenden offenen Gespräch soll die Frage nach der Glaubwürdigkeit der Informationen durch Medien diskutiert werden (vgl. Texte und Materialien M 7).
Die Unterrichtseinheit kann mit einer Klassenarbeit beendet werden, die aus einer Beschreibung und Deutung der Karikatur „Das ist ja noch besser als im Fernsehen“ (vgl. Texte und Materialien M 8) bestehen kann.
Die einzelnen Unterrichtsschritte im Überblick:
- 1. Schritt: Erstellen einer „Ahnentafel des Computers“ als Wandzeitung
- 2. Schritt: Spielen erlaubt! – Reflexion des eigenen Spielverhaltens
- 3. Schritt: Auswirkungen der Informationsflut auf den Menschen
- 4. Schritt: Faszination Videospiele: Katharsis der Seele oder Anleitung zur Gewalt?
- 5. Schritt: Manipulation durch Medien? – Ein Versuch: Wer bin ich?
- 6. Schritt: Lügen Bilder wirklich nicht? – Der „Medienkanzler“
- 7. Schritt: BILD-Zeitung contra Tageszeitung
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Lernziele:
- Die Schüler sollen sich mit den Chancen und Risiken der Informationstechnologien vertraut machen
- Sie sollen ihr eigenes Medien- und Informationsverhalten reflektieren können
- Sie sollen sich der psychischen Belastung durch die zunehmende Informationsflut bewusst werden
- Sie sollen den “schmalen Grat” von Informationen hin zur Manipulation erkennen können.