Sprache siegt über Gewalt - Michael Gerard Bauers Jugendroman "Nennt mich nicht Ismael!"
Figurenanalyse und Figurencharakterisierung
- Typ:
- Unterrichtseinheit
- Umfang:
- 38 Seiten (313,4 MB)
- Verlag:
- RAABE
- Auflage:
- (2016)
- Fächer:
- Deutsch
- Klassen:
- 7-8
- Schulform:
- Realschule
Der 14-jährige Ismael hat eigentlich nicht viel zu lachen, denn in der Schule wird er vom Klassentyrannen Barry Bagsley aufgrund seines Namens unerbittlich gemobbt.
Dennoch erzählt Ismael auf humorvolle und bildhafte Weise von seinen Erlebnissen und zieht damit den Leser sofort in den Bann. Tatsächlich gelingt Ismael am Ende gemeinsam mit seinen neu gewonnenen Freunden der Sieg über Barry – und zwar durch Sprache!
Ihre Schülerinnen und Schüler charakterisieren die sympathische Hauptfigur, untersuchen Ismaels Erzählhaltung, interpretieren sprachliche Bilder und unterscheiden zwischen Vergleich und Metapher. Im Verlauf der Einheit erstellen sie sukzessive eine Wandzeitung und visualisieren so ihre neu gewonnenen Erkenntnisse.
Dauer: 10-13 Stunden + LEK
Bereich:
- Die Charaktere eines Romans und ihre Beziehungen untereinander analysieren
- eine Charakterisierung verfassen
- Texte überarbeiten
- sprachliche Bilder interpretieren
- Metapher und Vergleich unterscheiden lernen
- über Mobbing und Sprache reflektieren
Verlaufsübersicht:
- 1./2. Stunde: Wer ist Ismael? – Der Buchumschlag und das erste Kapitel
- 3./4. Stunde: Wie Ismael zu seinem Namen kam – Humor und Intertextualität
- 5. Stunde: Erzfeinde – das Verhältnis zwischen Ismael und Barry
- 6./7. Stunde: Ismael beweist Mut – Gefühle in sprachlichen Bildern
- 8.–10. Stunde: Scobies Aufstieg – Freiarbeit zum zweiten Teil des Romans
- 11. Stunde: „Ich will, dass er richtig büßt“ – die Gründe für Ismaels Rachewunsch
- 12./13. Stunde: Der Riss in der Fassade – Barrys Gefühle untersuchen